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In Barcelona punktet Nils Riecker für das Mountainbike Racingteam

Beim spanischen Mountainbike Weltcup in Barcelona punktet der deutsche Nils Riecker mit Platz zwei. Sein französischer Teamkollege Titouan Perrin-Ganier wird dritter und rundet, nach dem Weltcupauftakt vergangener Woche in Paris, ein erneut starkes Ergebnis für das deutsche Profiteam ab.

Es scheint als hätte das Aalener Profiteam immer ein Ass im Ärmel. Nachdem Marion Fromberger beim Weltcupstart in Paris eindrucksvoll den Sieg nach Aalen holte, landet nur 5 Tage später ihr deutscher Teamkollege Nils Riecker auf dem Weltcuppodest. Ein komplett neues Gefühl für den 29-jährigen Quereinsteiger, der erst seit 2 Jahren in einer Profimannschaft fährt: „Unglaublich, im Wintertraining in Spanien habe ich mein Team noch für verrückt erklärt, als sie mir sagten, Nils du bist dieses Jahr unser Mann für den Gesamtweltcup. Sie haben an mich geglaubt, mich stark gemacht und dadurch konnte auch ich an mich glauben“, so ein strahlender Zweiter beim Weltcup in Spanien. Der Weg auf das Siegerpodest war jedoch kein leichter. Der Kurs durch die spanische Metropole führte über Treppen, hatte mit Sand, Kopfsteinpflaster und Asphalt verschiedenste Bodenbeläge und forderte Fahrkönnen aber auch Mut. Riecker fuhr gemeinsam mit seinem erfahrenen Teamkollegen Perrin-Ganier an der Seite durch die Heats. Am Ende wurde dieser Dritter und lobte seinen deutschen Partner: „Nils ist superstark und macht auch in taktischer Hinsicht große Fortschritte. Es macht Freude zu sehen, dass unser Racingteam immer breiter aufgestellt ist. Der Sieg von Marion in Paris, nun Nils der ebenfalls um Weltcupsiege mitfahren kann. Es scheint als ob wir Dinge richtig machen“, so der französische Routinier. Perrin-Ganier war in Barcelona jedoch nicht nur Unterstützer, durch seinen dritten Platz in der Tageswertung rückt er auch im Gesamtweltcup weiter nach vorne und steht hier auf demselben dritten Platz. Gute Aussichten also für die nächsten zwei Rennen der Weltserie, die in Indonesien / Palangkaraya und der Türkei / Istanbul stattfinden werden. Auch hier wird das deutsch-französische Duo Riecker und Perrin-Ganier mit am Start sein und weiterhin versuchen Weltranglistenpunkte für ihr Racingteam einzufahren.

Marion Fromberger und Simon Gegenheimer nutzten hingegen die Stärke ihrer Teamkollegen, um mit Blick auf die Heim-WM kein unnötiges Risiko eingehen zu müssen. „Wir haben in Barcelona sehr steile Hindernisse, schwierige Untergründe, ein Fehler oder eine falsche Welle der Konkurrenz endet hier in einem üblen Sturz und da war die Ansage vom Team, wir sollen doch bitte auf unser Schlüsselbein aufpassen, immer im Hinterkopf“, so der Deutsche zu seiner Fahrweise. Er fuhr mit Platz 3 im Zeitlauf dennoch eine sehr gute Zeit, hilt nachfolgend jedoch im Viertelfinale nicht mehr zu 100 Prozent in die Zweikämpfe. Auch Marion Fromberger sah man nach ihrem Sieg in Paris mit sehr zurückhaltender Fahrweise. „Ich war nach der Startgeraden nicht eindeutig vorne und wollte mich dann auf keinen Fall in einen Zweikampf verkeilen. Das ist keineswegs fehlender Kampfgeist, aber wir haben noch wichtige Ziele in dieser Saison. Paris zeigte die Form stimmt und darum heisst meine Devise, weiter machen, Kurs halten“, so die Deutschen Meisterin nach ihrem frühzeitigen Aus im Viertelfinale.


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